Manfred Albersmann

Die Stadtsparkasse Nettetal 1970-1990

Im Zusammenhang mit der kommunalen Gebietsreform kam es ab dem Ende der sechziger Jahre bis zum Ende der siebziger Jahre zu zahlreichen Sparkassenfusionen. Die Zahl der Sparkassen (nicht der Sparkassenstellen) nahm deutlich ab. Auch die Mitarbeiterzahlen stiegen in den sechziger Jahren stark an. Dieser Anstieg verlangsamte sich dann seit dem Anfang der siebziger Jahre. Auch der Anteil an Beamten am gesamten Personalbestand ging erheblich zurück. Seit Anfang der siebziger Jahre wurden keine neuen Beamten mehr ernannt.

Am 1. Januar 1970 trat die Gebietsneugliederung im Kreis Kempen-Krefeld in Kraft. Aus ihr ging durch die Zusammenlegung der Städte Lobberich und Kaldenkirchen und der Gemeinden Breyell, Hinsbeck und Leuth die neue Stadt Nettetal hervor, die dadurch Träger der bisher selbständigen Sparkassen Lobberich und Kaldenkirchen wurde. Der Begriff "Gemengelage" entstand. Von Gemengelage spricht man dann, wenn zwei öffentlich-rechtliche Kreditinstitute sich in ein und derselben Kommune Konkurrenz machen.) Mag auch sonst Konkurrenz das Geschäft beleben, in diesem Fall wollte der Gesetzgeber, das Land NRW, klare Verhältnisse.

               
                 Die Genehmigungsurkunde des Ministers für die Fusion der beiden Sparkassen

Und das hieß: eine Kommune, eine Sparkasse. Dieser Tatbestand führte schließlich zur Vereinigung der beiden Sparkassen. Nach 100jähriger Eigenständigkeit der Stadtsparkasse Lobberich bzw. 75jähriger Eigenständigkeit der Stadtsparkasse Kaldenkirchen wurden diese Institute mit Wirkung vom 27.6.1970 zur Stadtsparkasse Nettetal vereinigt. Damit verbunden war zwangsläufig eine Neubesetzung der Organe der Sparkasse. Doch die Gemengelage in Nettetal wurde damit noch nicht gelöst. Waren doch in den Ortsteilen Breyell, Hinsbeck, Schaag und Leuth Zweigstellen der Kreissparkasse Krefeld vorhanden. Die Gemengelage in den übrigen Städten des Kreises wurde relativ zügig gelöst. So entstand durch Fusion der bisher selbständigen Sparkassen in Viersen, Dülken und Süchteln die Stadtsparkasse Viersen. Am 1.9.1970 trat ein neues Sparkassengesetz für Nordrhein-Westfalen in Kraft, das u.a. eine Umbenennung des bisherigen Sparkassenrates in "Verwaltungsrat" brachte. Außerdem wurden erstmals Mitarbeitervertreter in das höchste Sparkassengremium gewählt.

               
                    Bürgermeister Karl Reulen
                           (1970 - 1994)

Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Nettetal ab 27.6.1970 bestand aus:

Vorsitzender:
Bürgermeister Karl Reulen

Mitglieder:

Leo Frenken
Dr. Hermann Weber, Zahnarzt
Hermann-Josef Müller, Zahntechniker
Heinz Hanßen
Paul Breuer
Ernst Hoffmans
Heinrich Hommes
Kurt Obaron
Werner Tretbar
Leo Bontenackels

Stellvertreter:

Heinz Peeters, Kaufmann
Aloys Hackenbruch. Schreiner
Theo Optendrenk sen., Einzelhändler
Heinz Heymann, Rechtsanwalt
Cornel Schnorrenberg
Walter Karnatz, Lehrer
Fritz Schmitz
Gottlieb Assenheimer
Dr. H.-O. Eilemann
Andreas Funken

Vorstandsvorsitzender der neuen Stadtsparkasse Nettetal wird Johannes Zanders. Walter Meertz, Sparkassendirektor der ehemaligen Stadtsparkasse Kaldenkirchen wird Vorstandsmitglied. Ab 1.9.1970 kommt Karl Eicken als weiteres Vorstandsmitglied hinzu.

Die Zahlen der 1. Jahresabschlußbilanz der neuen Stadtsparkasse Nettetal:

 

AKTIVA

TDM

PASSIVA

TDM

Liquide Mittel

5.693

Spareinlagen

45.232

Ford. an Kreditinstitute

3.445

Sichteinlagen

8.406

Wertpapiere

8.135

Termingelder

4.605

Debitoren

12.609

Aufgenommene Gelder

2.862

Darlehn

32.654

Sicherheitsrücklage

2.208

Bilanzsumme

66.523

 

66.523

 

Mitte 1973 erhielt der Wirtschaftsminister unter Regierungspräsident Bäumer ein Gutachten des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes zur Sparkassenneuordnung im Kreis. Unverständlich für die Beteiligten war, dass dieses Gutachten den betroffenen Sparkassen und Gewährträgern nicht ausgehändigt werden sollte. Vermutlch aufgrund des Gutachtens verfolgte der Wirtschaftsminister das Ziel, nicht nur die Kreissparkasse Kempen-Krefeld mit den Stadtsparkassen Kempen-Hüls, Nettetal, Willich-Schiefbahn und der Gemeindesparkasse St. Tönis zusammenzuschließen, sondern in diesem Zusammenschluss auch die Stadtsparkasse Krefeld einzubeziehen. Einen entsprechenden Erlass richtete der Minister am 30.5.1974 an die genannten Sparkassen und ihre Gewährträger.

Durch die kommunale Neugliederung war in Kempen, Nettetal und Willich sowie in Tönisvorst eine sogenannte "Gemenge-Lage" entstanden. Denn hier gab es sowohl Zweigstellen der Kreissparkasse als auch der Haupt- und Zweigstellen von Sparkassen in der Trägerschaft der betreffenden Stadt oder Gemeinde. Außerdem war ja in Krefeld seit eh und je eine Gemenge-Lage vorhanden, weil sie die Hauptstelle der Kreissparkasse in der Stadt Krefeld befand. Diese Übertragung hätte man beseitigen können durch Übertragung der Zweigstellen der Kreissparkasse auf die jeweilige Stadt- oder Gemeindesparkasse. Diese Möglichkeit schloss der Wirtschaftminister im Einvernehmen mit dem Innenminister jedoch aus, da sie zur Zerschlagung der leistungsfähigen Kreissparkasse geführt hätte. Aufgrund des Landesparkassengesetzes hielt der Minister nur Lösungen für möglich, bei denen die Leistungsfähigkeit der beteiligten Sparkassen erhalten und gesteigert werden würde. Darum schlug er die Zusammenfassung aller beteiligten Sparkassen vor, getragen von einem Sparkassen-Zweckverband, bestehend aus der Stadt Krefeld, dem Kreis Kempen-Krefeld, den Städten Kempen, Nettetal und Willich sowie der Gemeinde Tönisvorst.

Am 20.5.1975 wurde infolge der Kommunalwahlen auch ein neuer Verwaltungsrat gewählt. Neben dem alten und neuen Vorsitzenden, Bürgermeister Karl Reulen, gehörten diesem Gremium an:

Mitglieder:

Kurt Obaron
Heinz Peeters
Walter Karnatz
Konrad Achtert
Dr. Hermann Weber
Dieter Daschkey
Manfred Grabowski
Heinrich Terhaag
Herbert Bredenkamp
Willi Tempels (Arbeitnehmer)
Manfred Albersmann (Arbeitnehmer)

Stellvertreter:

Hermann Schlangen
Heinrich Heymann, Rechtsanwalt
Karl-Heinz Erkens, Verwaltungsangestellter
Paul Breuer
Hermann-Josef Müller, Zahntechniker
Matthias Timmermanns, Autohändler
Anni Sander
Albert Neumann
Heribert Noethen
Rolf Beutler, Geschäftsführer
Hubert Grob
Klaus Weyand (Arbeitnehmer)
Willi Breidenbroich (Arbeitnehmer)

Am 3.11.1975 wurde vom Rat der Stadt Nettetal in nicht-öffentlicher Sitzung der Entwurf einer Satzung zur Bildung eines Zweckverbandes abgelehnt. Zahlreiche Gespräche zwischen den Beteiligten waren dieser Entscheidung vorangegangen. Der Verwaltungsrat der Sparkasse Nettetal beschloss jede Verbandsbildung abzulehnen und die Übertragung der Zweigstellen der Kreissparkasse Kempen-Krefeld in Breyell, Hinsbeck, Schaag und Leuth zu fordern.

Am 31.1.1977 verstarb Bernhard Kuhnert im Alter von 72 Jahren. Von 1941 bis 1967 leitete er die Sparkasse Lobberich.

Die ersten Jahre der Fusion sahen die Stadtsparkasse Nettetal in einer Phase des Übergangs und der Modernisierung. Daneben kam der technische Fortschritt, wo immer möglich im Interesse des Kunden, zum Einsatz. So wurden in den 70er Jahren nach und nach alle Geschäftssparten auf Dialogverkehr mit dem Sparkassenrechenzentrum umgestellt. Dadurch gestaltete sich die Kundenbedienung wesentlich rationeller und schneller. Auch das Kundeninformations-System (KIS), eine Kundendatenbank, wurde eingeführt.

Der Geschäftsstelle in Kaldenkirchen galt Ende der 70er anfang der 80er Jahre das Hauptaugenmerk. So begann man im Sommer 1979 mit dem Neubau der Geschäftsstelle an der Kehrstraße. Nach einer Bauzeit von fast 15 Monaten konnte der Sparkassenbetrieb am 27.10.1980 in den neuen Räumen aufgenommen werden. Die im Neubau realisierte marktorientierte Schalterhallenkonzeption, bei der u.a. individuelle Beratungszonen die früher vorhandenen starren Theken ablöste, brachte auch für die Kunden einen Umgewöhnungsprozeß mit sich.

Im Jahre 1981 errichtete man im eigenen Hause eine Datenstation, die bis dahin bei der Stadtsparkasse Viersen unterhalten wurde. Damit hatte die "Lochkarte" ihre Schuldigkeit getan. Auch bei der Hauptstelle begann man mit Um- und Erweiterungsbauarbeiten. Die räumlichen Verhältnisse waren mittlerweile unzu-länglich geworden. Zur teilweisen Behebung dieser Situation wurden die restlichen noch bestehenden Mietverhältnisse gekündigt. Die so freigewordenen Räume wurden ab 1982 als Büros genutzt. Doch die vorhandene Größe der Kassenhalle genügte in keiner Weise den Ansprüchen eines modernen Kreditinstitutes.

Am 18. April 1982 trat Stadtdirektor Hans-Willi Güßgen nach fast 23jähriger Tätigkeit als Stadtdirektor und in den Organen der Sparkasse Nettetal bzw. der Rechtsvorgängerinnen in den Ruhestand. In Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste wurde ihm die Dr. Johann Christian Eberle-Medaille in Gold verliehen. Mit Wirkung vom 19. April 1982 übernahm Stadtdirektor Christian Weisbrich die mit der Sparkasse im Zusammenhang stehenden Aufgaben seines Vorgängers.

Die "Gemengelage" in Nettetal beschäftigte in dieser Zeit alle Politiker. Von einer freiwilligen Vereinbarung war man weiter entfernt als je zuvor. Dabei hatten im Sommer 1982 die Signale durchaus auf eine schnelle Lösung gedeutet: Die Stadtväter der Seenstadt, deren Haushaltslage damals alles andere als rosig war - der Stadtkämmerer sprach unheilvoll von "Eiszeit" - schienen nach einem "guten Angebot" aus Krefeld zum Einlenken bereit. Doch dann gewann das Argument der "kommunalen Selbstverwaltung" die Oberhand nicht ohne ein kräftiges Zutun des damaligen Vorstandsmitgliedes Karl Eicken. So entschied der Rat der Stadt am 13. Juli 1982 mehrheitlich für die Erhaltung der eigenen Stadtsparkasse. Ein zweites Gutachten des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes sollte dann zu einer endgültigen Kehrtwendung führen. Darauf gestützt, erließ der NRW-Wirtschaftsminister am 30. November 1982 eine Verordnung zur Neuordnung des Nettetaler Sparkassenwesens, wonach nunmehr die Sparkasse Krefeld ihre fünf Zweigstellen in Nettetal auf die Stadtsparkasse Nettetal übertragen sollte.

Jetzt erhielten die Juristen Arbeit, denn von einvernehmlichen Regelungen konnte längst keine Rede mehr sein. Der Regierungspräsident ordnete die Übertragung an und der Sparkassenzweckverband Stadt Krefeld/Kreis Viersen legte Widerspruch ein; der Regierungspräsident wies diesen zurück und der Zweckverband erhob schließlich im Februar 1984 Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf. Die räumlichen Probleme in der Hauptstelle konnten in 1982 nur teilweise gelöst werden, als in den freigewordenen Räumen des ehemaligen Ladenlokals "Thoneick" die Wertpapier- und Außenhandels- und Wechselabteilung untergebracht werden konnte.

Durch den Umbau der Schalterhalle im Hauptstellengebäude im Jahre 1983 wurden die Voraussetzungen für die marktorientierte Aufbauorganisation auch bei der Hauptstelle geschaffen. Gegenüber der bisherigen spartenorientierten Aufbauorganisation brachte dies den Vorteil, daß der Kunde für seine Bankgeschäfte / Beratungsgespräche nur noch einen Ansprechpartner hatte. Der technische Fortschritt - immer im Kundeninteresse - ließ sich nicht aufhalten. Nirgends wurde das so augenfällig wie beim Auf- und Ausbau eines flächendeckenden Netzes von Geldautomaten und Kontoauszugdruckern. Premiere war im Herbst des Jahres 1984. Bei der Hauptstelle wurden zwei Kontoausdrucker und ein Geldausgabeautomat installiert, der den Kunden die Versorgung mit Bargeld rund um die Uhr ermöglicht.

Am 31.10.1985 traten die Sparkassendirektoren Johannes Zanders und Walter Meertz nach langjähriger Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand. Als neuer Vorstandsvorsitzender wurde Karl Eicken berufen. Neues Vorstandsmitglied wurde Werner Witten, der aus St. Georgen nach Nettetal kam.

Im Oktober 1986 verunglückt der Vorstandsvorsitzende Karl Eicken und wird schwer verletzt. Mehr als 1 Jahr laboriert er an seinen schweren Verletzungen, bis er dann am Rollstuhl gefesselt im Spätherbst des Jahres 1987 seinen Dienst wieder aufnehmen konnte; sicherlich dank seiner großen Zuversicht und seines starken Willens.

Die räumlichen Unzulänglichkeiten bei der Hauptstelle wurden immer größer. So begann man mit Planungen hinsichtlich eines Hauptstellen-Neubaus. Im Jahre 1987 erfolgte die Ausschreibung eines Architekten-Wettbewerbs. Der Süchtelner Architekt Gottfried J. Gamig entwarf einen vielgegliederten Bau inkl. einer Tiefgarage und wurde damit Sieger. Aus 39 Entwürfen, die den Anforderungen der Ausschreibung entsprachen, gefiel sein Entwurf den Juroren am besten. Das Grundstück auf dem Doerkesplatz wurde der Sparkasse von der Stadt "angetragen". Eigentlich sollte dort nach den 1969 beschlossenen Sanierungsplänen eine Grünanlage entstehen. Gamig lieferte mit seinem Entwurf einen "gewollten städtebaulichen Akzent, ohne wirtschaftliche Belange oder gar die Zweckmäßigkeit des Neubaues in Frage zu stellen" - so Juryvorsitzender Prof. Eller.

Auch im Problembereich "Gemengelage" zeichnete sich für viele überraschend eine Lösung ab. In vielen Gesprächen fanden Politiker der Stadt Nettetal, der Stadt Krefeld und des Kreises Viersen einen Weg aus der unhaltbaren Situation. In Zusammenarbeit den Hauptgemeindebeamten des Kreises Viersen und der betroffenen Städte sowie den Vorständen der beiden Sparkassen wird ein neuer Zweckverband gegründet, der die Stadtsparkasse Nettetal mit ihren Filialen in Lobberich und Kaldenkirchen und die Sparkasse Krefeld, die in Breyell, Schaag, Hinsbeck und Leuth vertreten ist zu einem gemeinsamen Institut, der "Sparkasse Nettetal" vereinigt. Hintergrund der nun doch etwas überraschenden Einigung war die Aussichtslosigkeit, in absehbarer Zeit auf gerichtlichem Wege zu einem Urteil zu kommen. Die Nettetaler Stadtväter sahen sich nach einem Spruch des Münsteraner Verfassungsgerichtshofes, der die Selbständigkeit der Stadtsparkasse Nettetal untermauerte, in vorteilhafter Lage. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf, wie bereits gesagt, mit dem Einspruch der Krefelder beschäftigt, sah keine Eile, zu entscheiden. Notfalls wollten die Krefelder mit einem Gang zum Bundesverfassungsgericht endgültige Klarheit schaffen. Das Ergebnis vieler "vertraulicher und vertrauensvoller Gespräche" sorgten dann für eine "sachgerechte Lösung", die dem Wirtschaftsraum zwischen Grenze und Rhein gut zu Gesicht steht. Nettetals Bürgermeister Karl Reulen sagte: "Keiner verliert bei diesem Kompromiß sein Gesicht". Die neue Sparkasse sollte zum 1.1.1990 - spätestens aber zum 1.7.1990 - ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen.

Nachdem die Kundschaft den Geldausgabeautomaten mit der "Bargeldversorgung rund um die Uhr" angenommen hat, wurde im Jahr 1987 ein weiterer GAA (Geldausgabeautomat) in der Geschäftsstelle Kaldenkirchen installiert. Am 10. Und 11. September 1988 feierte man in Lobberich die Tausendjahrfeier. Diese Feier wurde zu einem Ereignis weit über die Grenzen Nettetals hinaus. Herzstück der Jubiläumsfeierlichkeiten und zu-gleich der Höhepunkt war der hinstorische Festzug, den tausende von Menschen bestaunen konnten.

Der erste Spatenstich für das neue Hauptstellengebäude in Lobberich am Doerkesplatz erfolgte im Frühjahr 1988. Nach fast 21monatiger Bauzeit wird die neue "Hauptstelle" am 5. März 1990 offiziell eingeweiht und am 6. März für die Kundschaft eröffnet. 22.800 cbm und 4.350 qm Nutzfläche (davon 650 qm Kassenhalle) und eine 98 qm große Wohnung, das sind die Eckdaten des Neubaues, der letztlich 17 Millionen DM kostet (davon 1 Mio DM für das Grundstück). Helle und freundliche Arbeitsplätze für die Mitarbeiter, ein ansprechendes - von der Kundschaft sehr schnell angenommenes - gelungenes Bauwerk, so die Meinung vieler Lobbericher, wenn auch hier und da kritische Meinungen zu hören sind. Der Neubau ist auf "Zuwachs" eingerichtet, denn ab 1. Juni 1990 wird es nochmals eine Vergrößerung geben: die "Sparkasse Nettetal" mit Geschäftsstellen in allen Nettetaler Stadtteilen wird ins Leben gerufen. Das "Herz dieses Institutes" mit einer Bilanzsumme von fast 600 Millionen DM wird dann zukünftig am Dörkesplatz schlagen. Viele Nettetaler Firmen konnten sich an dem Neubau beteiligen (Deckers GmbH, Horst Grundmann, Fa. Jeschonowski, Fa. Wenk & Camps, Fa. Hanßen, Fa. Boden, Fa. Heinz Schiffer, Fa. FSN Fritz Schiffer GmbH & Co. KG, Fa. Dörge, Fa. Rixen, Fa. Peter Dammer, Arbeits-gemeinschaft Visè und Feger, Fa. Lehnsen, Fa. Klinkertz, Möbel Busch, Fa. Esch, Baumschule Lappen).

               
                            Der Haupstellenneubau in Lobberich auf dem Doerkesplatz